17.01.24
Außenklimaställe für Schweine
24 Seiten, farbig, 33 Fotos, zahlreiche Skizzen und Tabellen
Preis: 7,00 Euro
Bestellungen im ÖKL unter 01/5051891, [email protected] oder im Webshop

Merkblatt 70 "Außenklimaställe für Schweine"
- Einfache Bauhülle
- Hoher Eigenleistungsanteil
- Geringere Betriebskosten: Wenig technische Einrichtungen (keine Zwangsbelüftung, keine Raumheizung)
- Geringere Schadgasbelastung
- Gute Stallluft und wechselnde Klimareize (Licht, Luft, Temperatur) fördern Gesundheit und Resistenz der Tiere
- Mehr Fläche pro Tier und getrennte Funktionsbereiche
- Geschlossene Böden und Strohangebot im Liegebereich
- Bessere VerbraucherInnenakzeptanz
- Teilnahme an Label-Programmen möglich, auch für biologische Wirtschaftsweise geeignet
- Teilnahme an Förderprogrammen (z.B. „Besonders tierfreundliche Haltung“) möglich
- Positive Ökobilanzierung durch die ressourcenschonende Bauweise; Einsatz nachwachsender Baustoffe gut möglich; gute CO2-Bilanz über die drei Lebenszyklen-Phasen des Stallgebäudes (Produktion, Nutzung, Rückbau)
Im Kapitel Planungsdaten wird auf die Vorbereitung (Standort und Genehmigung) eingegangen, auf die Varianten mit Einstreu bzw. ohne Einstreu, auf das Gruppenmanagement und Buchtenbelegung (Skizzen!!!), auf die unterschiedlichen Fütterungssysteme (Flüssig-, Trockenfütterung, Druckluftfördersysteme) auf unterschiedliche Lüftungsprinzipien sowie auf die Bauhülle. In einer Tabelle werden die Mindestmaße für Fressplatzbreiten, Gesamtflächen und Liegeflächen gemäß 1. THVO, gemäß „Besonders tierfreundliche Haltung“ sowie für Biobetriebe angegeben.
Der Funktionsbereich ist in den Liege- und den Aktivitätsbereich gegliedert. Der Liebebereich kann bei Außenklimaställen als Tiefstreubereich oder als Kleinklimazone („Kiste“) ausgeführt werden. Futter und Wasser dürfen keinesfalls im Liegebereich oder direkt daran angrenzend angeboten werden, da dies zu verschmutzten Liegeflächen führt!

Der Aktivitätsbereich untergliedert sich in den Fress- und den Ausscheidungsbereich. Da Schweine drei Viertel der aktiven Zeit mit Erkundung, Wühlen, Kauen und Beißen verbringen, ist im Aktivitätsbereich ein ausreichendes Angebot an Beschäftigungsmaterial wie Stroh am Boden oder die Gabe von Raufutter in Raufen wichtig. Auch Holzpfosten bzw. Bürsten sollten sich im Aktivitätsbereich befinden, damit sich die Tiere zur Körperpflege scheuern können.
Im Kapitel Stallvarianten werden Skizzen (Grundrisse und Aufrisse) sowie Fotos für folgende Varianten gezeigt:
- Stallsysteme mit Liegekisten quer zur Entmistungsachse mit einer weiteren Grundrissvariante: Querkistenstall für Aufzuchtferkel mit Rundautomat und zwei gegenüber liegenden Kisten
- Stallsysteme mit Liegekisten längs zur Entmistungsachse
- Begehbare Hütte
- Dreiflächenbucht mit Hütte Tiefstreustall
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen
- Ausgewählte Rechtsvorschriften und ÖKL-Publikationen
- Planungsgrundlagen
- Funktionsbereiche
- Stallvarianten
Obmann: MR DI Manfred Watzinger (BMLFUW)
Arbeitsgruppe: Ing. Christian Auinger (Schauer Agrotronic GmbH), Dr. Johannes Baumgartner (Vet. Med. Universität Wien), Dr. Werner Hagmüller (HBLFA Raumberg-Gumpenstein), DI Birgit Heidinger (HBLFA Raumberg-Gumpenstein), Ing. Cyriak Laner (Agrotel), Dr. Christine Leeb (BOKU), Mag. Vitus Lenz (LK OÖ), Ing. Stefan Minichshofer (Planungsbüro Minichshofer GmbH), DI Florian Petscharnig (Technisches Büro Petscharnig), Johannes Spangel (LK NÖ), DI Eduard Wagner (LK NÖ), Ing. Eduard Zentner (HBLFA Raumberg-Gumpenstein)